Prozessautomatisierung 2025: So profitieren Mittelständler von RPA und Low-Code | InnoCommerce

Prozessautomatisierung 2025: So profitieren Mittelständler von RPA und Low-Code

Gunnar Beushausen

Gunnar Beushausen

10. Juni 2025

15 Min. Lesezeit
Prozessautomatisierung 2025: So profitieren Mittelständler von RPA und Low-Code

Die digitale Transformation hat 2025 einen entscheidenden Wendepunkt erreicht: Prozessautomatisierung ist nicht mehr nur ein Privileg von Großkonzernen, sondern für mittelständische Unternehmen zur wirtschaftlichen Notwendigkeit geworden. Mit durchschnittlichen Effizienzsteigerungen von 40-70% und ROI-Zeiträumen von unter 12 Monaten bieten moderne Automatisierungstechnologien wie RPA (Robotic Process Automation) und Low-Code-Plattformen dem Mittelstand beispiellose Chancen.

Die aktuelle Herausforderung im deutschen Mittelstand

Der deutsche Mittelstand steht 2025 vor einem Dilemma: Während der Fachkräftemangel neue Höchststände erreicht und die Prozessanforderungen stetig komplexer werden, arbeiten über 65% der mittelständischen Unternehmen noch immer mit fragmentierten IT-Landschaften und manuellen Prozessen. Die Folge: Wertvolle Arbeitszeit wird für repetitive Tätigkeiten verschwendet, während strategische Aufgaben liegen bleiben.

Unsere Beratungspraxis zeigt drei zentrale Pain Points, die nahezu jedes mittelständische Unternehmen betreffen:

1. Daten- und Systembrüche als Produktivitätskiller

Die Realität: In einem typischen Mittelstandsunternehmen existieren durchschnittlich 7-15 verschiedene Softwaresysteme nebeneinander – vom ERP über CRM bis zu spezialisierten Branchenlösungen. Die manuelle Datenübertragung zwischen diesen Systemen kostet nicht nur Zeit, sondern führt zu einer Fehlerquote von durchschnittlich 3-5% bei manueller Dateneingabe.

Das konkrete Problem: Ein produzierendes Unternehmen mit 150 Mitarbeitern verliert durchschnittlich 12.000 Arbeitsstunden pro Jahr allein durch manuelle Datenübertragungen zwischen Systemen. Bei einem durchschnittlichen Stundensatz von 45 EUR entspricht dies verschwendeten Kosten von über 540.000 EUR jährlich.

2. Intransparente Prozessperformance

Die Blackbox-Problematik: Ohne automatisierte Prozesse fehlt die Transparenz über tatsächliche Durchlaufzeiten, Engpässe und Verbesserungspotenziale. Führungskräfte treffen Entscheidungen basierend auf Bauchgefühl statt auf Echtzeitdaten.

Messbare Auswirkungen:

  • Verspätete Lieferungen durch unerkannte Prozessengpässe
  • Überlastete Mitarbeiter in kritischen Prozessschritten
  • Verpasste Optimierungschancen im Wert von durchschnittlich 15-20% der Prozesskosten

3. Personelle Unterbesetzung in Schlüsselfunktionen

Der Teufelskreis: Qualifizierte Mitarbeiter verbringen bis zu 40% ihrer Arbeitszeit mit administrativen Routineaufgaben. Gleichzeitig bleiben strategische Aufgaben wie Kundenbetreuung, Innovation und Prozessverbesserung auf der Strecke. Der Fachkräftemangel verschärft diese Situation zusätzlich.

Low-Code-Plattformen: Der Gamechanger für den Mittelstand

Low-Code-Plattformen demokratisieren die Softwareentwicklung. Statt monatelanger Entwicklungsprojekte entstehen funktionsfähige Anwendungen binnen Wochen – und das ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse. Wir zeigen Ihnen drei praxiserprobte Beispiele aus unterschiedlichen Branchen:

Beispiel 1: Reklamationsportal in der Fertigung

Ausgangssituation: Ein Metallverarbeitungsbetrieb mit 80 Mitarbeitern kämpfte mit einem unstrukturierten Reklamationsprozess. E-Mails, Telefonate und Excel-Listen führten zu Informationsverlusten und verzögerten Reaktionszeiten.

Die Low-Code-Lösung: Innerhalb von 3 Wochen entwickelten wir ein maßgeschneidertes Reklamationsportal mit folgenden Funktionen:

  • Kundenportal mit Foto-Upload und strukturierter Fehlerbeschreibung
  • Automatisches Ticket-Routing an die zuständige Fachabteilung
  • Echtzeit-Dashboard für die Geschäftsführung mit KPIs
  • Automatische Eskalation bei Überschreitung definierter Bearbeitungszeiten
  • Integration in das bestehende ERP-System zur Auftragszuordnung

Messbare Ergebnisse nach 6 Monaten:

  • Reduzierung der durchschnittlichen Bearbeitungszeit von 5,2 auf 1,8 Tage (-65%)
  • Steigerung der Erstlösungsquote von 45% auf 78%
  • Kosteneinsparung: 35.000 EUR jährlich durch effizientere Prozesse
  • ROI erreicht nach 4 Monaten

Beispiel 2: Angebotskonfigurator für technische Dienstleister

Die Herausforderung: Ein Ingenieurbüro mit 25 Mitarbeitern benötigte durchschnittlich 3-4 Stunden für die Erstellung eines qualifizierten Angebots. Die manuelle Kalkulation führte zu Inkonsistenzen und Preisfehlern.

Die implementierte Lösung: Ein intelligenter Angebotskonfigurator mit:

  • Modularem Leistungskatalog mit automatischer Preiskalkulation
  • Regelbasierte Plausibilitätsprüfungen zur Fehlervermeidung
  • Versionsverwaltung für Angebotsänderungen
  • Automatische PDF-Generierung im Corporate Design
  • CRM-Integration für nahtlose Kundendatenverwaltung

Geschäftlicher Impact:

  • Reduzierung der Angebotserstellung von 3,5 Stunden auf 25 Minuten (-88%)
  • Erhöhung der Angebotsqualität und -konsistenz
  • 20% mehr Angebote bei gleicher Personalstärke
  • Investition: 28.000 EUR, jährliche Einsparung: 84.000 EUR

Beispiel 3: Intelligente Urlaubs- und Schichtplanung

Problemstellung: Ein Logistikunternehmen mit 200 Mitarbeitern in verschiedenen Schichten kämpfte mit Excel-basierter Urlaubsplanung. Konflikte, Unterbesetzungen und Compliance-Verstöße waren die Folge.

Die digitale Transformation: Eine Low-Code-Applikation mit:

  • Self-Service-Portal für Mitarbeiter zur Urlaubsbeantragung
  • KI-gestützte Konfliktprüfung bei Mindestbesetzung
  • Automatische Genehmigungsworkflows nach definierten Regeln
  • Integration in die Zeiterfassung und Lohnabrechnung
  • Compliance-Check für gesetzliche Vorgaben

Quantifizierbare Verbesserungen:

  • 90% weniger administrativer Aufwand in der Personalabteilung
  • Null Compliance-Verstöße seit Einführung
  • Mitarbeiterzufriedenheit um 35% gestiegen
  • Amortisation der 42.000 EUR Investition in 7 Monaten

RPA: Wenn Roboter die Routinearbeit übernehmen

Während Low-Code-Plattformen neue Anwendungen schaffen, automatisiert RPA bestehende, repetitive Prozesse. Software-Roboter imitieren menschliche Interaktionen mit bestehenden Systemen – ohne diese ändern zu müssen. Das macht RPA zur idealen Brückentechnologie für gewachsene IT-Landschaften.

RPA-Erfolgsgeschichte 1: Automatisierter Lieferantenstammdatenpflege

Ausgangslage: Ein Maschinenbauer pflegte Stammdaten von über 500 Lieferanten manuell in drei verschiedenen Systemen. Der Prozess war fehleranfällig und band zwei Vollzeitkräfte.

RPA-Implementation: Ein Software-Roboter übernimmt:

  • Datenextraktion aus eingehenden Lieferanten-E-Mails und PDFs
  • Validierung gegen Handelsregister und USt-ID-Datenbanken
  • Synchronisation zwischen ERP, Einkaufsportal und Compliance-System
  • Änderungsprotokollierung für Audit-Zwecke
  • Exception Handling mit Eskalation an Mitarbeiter

Business Value:

  • 95% Zeitersparnis bei der Stammdatenpflege
  • Fehlerquote von 4,2% auf 0,1% reduziert
  • Freisetzung von 1,5 Vollzeitstellen für wertschöpfende Tätigkeiten
  • Investition 35.000 EUR, jährliche Einsparung: 90.000 EUR

RPA-Erfolgsgeschichte 2: Intelligente Rechnungsverarbeitung

Die Problemstellung: Ein mittelständischer Dienstleister verarbeitete monatlich 800 Eingangsrechnungen manuell. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit lag bei 12 Minuten pro Rechnung.

Die RPA-Lösung im Detail:

  • OCR-Extraktion aller relevanten Rechnungsdaten
  • Automatischer Abgleich mit Bestellungen und Lieferscheinen
  • Regelbasierte Kontierung nach vordefinierten Mustern
  • Workflow-Initiierung für Freigabeprozesse
  • Automatische Archivierung im DMS

Erreichte Optimierung:

  • Bearbeitungszeit pro Rechnung: von 12 auf 1,5 Minuten (-87%)
  • Durchlaufzeit bis zur Zahlung: von 8 auf 2 Tage
  • Skontonutzung von 20% auf 95% gesteigert
  • Zusätzliche Skontoerträge: 48.000 EUR jährlich

RPA-Erfolgsgeschichte 3: Compliance-Reporting Automatisierung

Herausforderung: Monatliche Compliance-Reports erforderten 3 Tage Arbeitszeit eines Senior-Controllers. Daten mussten aus 5 verschiedenen Systemen manuell zusammengetragen werden.

Automatisierungslösung:

  • Datensammlung aus allen relevanten Quellsystemen
  • Automatische Bereinigung und Konsolidierung
  • Regelbasierte Prüfungen auf Auffälligkeiten
  • Report-Generierung in vorgegebenen Formaten
  • Automatischer Versand an definierte Empfänger

Geschäftlicher Nutzen:

  • Zeitaufwand reduziert von 24 auf 2 Stunden pro Monat (-92%)
  • Fehlerfreie Reports seit Implementierung
  • Früherkennung von Compliance-Risiken durch tägliche Prüfungen
  • Controller fokussiert auf Analyse statt Datensammlung

Der konkrete Business Case: Ihre ROI-Berechnung

Lassen Sie uns die Wirtschaftlichkeit an einem realistischen Beispiel durchrechnen:

Szenario: Auftragsverarbeitung im Großhandel

Ist-Situation:

  • 500 Auftragseingänge täglich
  • Manuelle Bearbeitung: 8 Minuten pro Auftrag
  • 5 Mitarbeiter in der Auftragsverarbeitung
  • Fehlerquote: 3%
  • Personalkosten: 45 EUR/Stunde inkl. Nebenkosten

Automatisierungspotenzial:

  • 70% der Aufträge sind standardisiert und automatisierbar
  • Bearbeitungszeit für automatisierte Aufträge: 30 Sekunden
  • Fehlerquote bei automatisierten Prozessen: 0,1%

Die Investitionsrechnung im Detail:

Einmalige Kosten:

  • RPA-Software-Lizenz (3 Bots): 15.000 EUR
  • Prozessanalyse und Design: 8.000 EUR
  • Implementierung und Testing: 12.000 EUR
  • Schulung und Change Management: 5.000 EUR
  • Gesamt-Investition: 40.000 EUR

Jährliche Einsparungen:

  • Zeiteinsparung: 350 Aufträge × 7,5 Min × 250 Tage = 10.937 Stunden/Jahr
  • Kosteneinsparung Personal: 10.937 Std × 45 EUR = 492.165 EUR
  • Reduzierte Fehlerkosten: 50.000 EUR/Jahr
  • Skontonutzung durch schnellere Bearbeitung: 25.000 EUR/Jahr
  • Gesamteinsparung: 567.165 EUR/Jahr

Laufende Kosten:

  • Software-Wartung: 3.000 EUR/Jahr
  • Support und Weiterentwicklung: 8.000 EUR/Jahr
  • Jährliche Betriebskosten: 11.000 EUR

ROI-Berechnung:

  • Netto-Einsparung im ersten Jahr: 567.165 - 40.000 - 11.000 = 516.165 EUR
  • ROI: 1.290%
  • Amortisationszeit: 1 Monat
  • 5-Jahres-Nettogewinn: 2,74 Mio. EUR

Ihr Fahrplan zur erfolgreichen Prozessautomatisierung

Die Einführung von Automatisierungstechnologien erfordert ein strukturiertes Vorgehen. Unser bewährter 6-Phasen-Ansatz minimiert Risiken und maximiert den Erfolg:

Phase 1: Prozessanalyse und Priorisierung (2-3 Wochen)

Aktivitäten:

  • Ist-Aufnahme aller Geschäftsprozesse
  • Identifikation von Automatisierungspotenzialen
  • Bewertung nach Aufwand, Nutzen und Machbarkeit
  • Erstellung einer Automatisierungs-Roadmap

Deliverables:

  • Prozesslandkarte mit Heat-Map der Automatisierungspotenziale
  • Priorisierte Liste der Top-10-Prozesse
  • Grobe Kosten-Nutzen-Analyse

Erfolgsfaktoren:

  • Einbindung der Prozessverantwortlichen von Anfang an
  • Fokus auf Quick-Wins für frühe Erfolge
  • Realistische Einschätzung der Komplexität

Phase 2: Technologieauswahl (1-2 Wochen)

Entscheidungskriterien:

  • RPA für: Strukturierte, regelbasierte Prozesse in Bestandssystemen
  • Low-Code für: Neue Anwendungen mit Benutzeroberflächen
  • Hybrid-Ansatz für: Komplexe End-to-End-Prozesse

Wichtige Überlegungen:

  • Skalierbarkeit der gewählten Plattform
  • Integrationsfähigkeit mit Bestandssystemen
  • Total Cost of Ownership über 5 Jahre
  • Vendor-Lock-in-Risiken

Phase 3: Proof of Concept (3-4 Wochen)

Vorgehen:

  • Auswahl eines überschaubaren Pilotprozesses
  • Rapid Prototyping der Automatisierungslösung
  • Testing mit realen Daten und Szenarien
  • Messung der tatsächlichen Verbesserungen

Erfolgsmessung:

  • Technische Machbarkeit validiert
  • Zeitersparnis quantifiziert
  • Akzeptanz bei Anwendern geprüft
  • Business Case verfeinert

Phase 4: Implementierung (6-12 Wochen)

Strukturiertes Rollout:

  • Entwicklung der Produktivlösung
  • Umfassende Tests inkl. Fehlerszenarien
  • Schrittweise Migration vom alten zum neuen Prozess
  • Parallelbetrieb zur Absicherung

Change Management:

  • Frühzeitige Kommunikation der Vorteile
  • Intensive Schulung der betroffenen Mitarbeiter
  • Benennung von Process Champions
  • Kontinuierliches Feedback-Management

Phase 5: Hypercare und Optimierung (4-8 Wochen)

Stabilisierung:

  • Tägliches Monitoring in den ersten Wochen
  • Sofortige Behebung von Kinderkrankheiten
  • Feintuning der Automatisierungsregeln
  • Dokumentation von Lessons Learned

Kontinuierliche Verbesserung:

  • Wöchentliche Performance-Reviews
  • Identifikation weiterer Optimierungspotenziale
  • Schrittweise Erhöhung des Automatisierungsgrads
  • Vorbereitung der Skalierung

Phase 6: Skalierung und Expansion (fortlaufend)

Horizontale Skalierung:

  • Übertragung auf ähnliche Prozesse
  • Ausrollung in weitere Abteilungen
  • Cross-funktionale Prozessautomatisierung

Vertikale Integration:

  • Ende-zu-Ende-Automatisierung
  • Integration von KI und Machine Learning
  • Predictive Analytics für proaktive Prozesse

Best-Practice-Erfolgsgeschichten aus der Praxis

Mittelständischer Maschinenbauer revolutioniert seine Produktion

Unternehmensprofil:

  • 180 Mitarbeiter
  • 45 Mio. EUR Jahresumsatz
  • Spezialist für Sondermaschinen

Die Transformation: Durch die Kombination von Low-Code und RPA wurden innerhalb von 6 Monaten 12 Kernprozesse automatisiert:

Produktionsplanung:

  • Vorher: 2 Tage manuelle Planung
  • Nachher: 2 Stunden automatisierte Optimierung
  • Ergebnis: 15% höhere Maschinenauslastung

Qualitätskontrolle:

  • Automatische Erfassung von Messdaten
  • Echtzeit-Alarme bei Abweichungen
  • Reduzierung der Ausschussquote um 40%

After-Sales-Service:

  • Predictive Maintenance durch IoT-Datenanalyse
  • Proaktive Kundenbenachrichtigung
  • 25% weniger ungeplante Stillstände bei Kunden

Gesamtergebnis:

  • Investition: 85.000 EUR
  • Jährliche Einsparung: 320.000 EUR
  • ROI nach 4 Monaten erreicht
  • Mitarbeiterzufriedenheit um 40% gestiegen

Logistikdienstleister digitalisiert die letzte Meile

Ausgangssituation:

  • 350 Zusteller
  • 5.000 Pakete täglich
  • Hohe Reklamationsquote bei Zustellung

Die digitale Revolution: Eine Low-Code-Plattform orchestriert den gesamten Zustellprozess:

Tourenoptimierung:

  • KI-basierte Routenplanung unter Berücksichtigung von Verkehr, Wetter und Präferenzen
  • 20% kürzere Fahrzeiten
  • 15% Kraftstoffeinsparung

Echtzeit-Tracking:

  • Kundenportal mit Live-Verfolgung
  • Push-Nachrichten bei Ankunft
  • Flexible Umleitung während der Zustellung

Digital Proof of Delivery:

  • Foto-Dokumentation der Übergabe
  • Digitale Unterschrift
  • Automatische Archivierung

Business Impact:

  • Erstzustellquote von 78% auf 94% gesteigert
  • Kundenzufriedenheit (NPS) von 42 auf 71
  • Reduzierung der Kundenservice-Anfragen um 60%
  • Investition 65.000 EUR vollständig amortisiert in 5 Monaten

Ihre Checkliste für erfolgreiche Prozessoptimierung 2025

Nutzen Sie diese Checkliste, um die Automatisierungsreife Ihres Unternehmens zu bewerten:

Organisatorische Voraussetzungen

Management-Commitment:

  • Geschäftsführung steht hinter der Digitalisierung
  • Budget für Automatisierung ist freigegeben
  • Digitalisierung ist Teil der Unternehmensstrategie
  • Change Management wird aktiv unterstützt

Prozessreife:

  • Kernprozesse sind dokumentiert
  • Prozessverantwortliche sind benannt
  • KPIs für Prozesse sind definiert
  • Verbesserungspotenziale sind identifiziert

Technische Readiness

IT-Infrastruktur:

  • Systeme haben offene Schnittstellen (APIs)
  • Datenqualität ist ausreichend hoch
  • IT-Security-Konzept berücksichtigt Automatisierung
  • Cloud-Strategie ist definiert

Daten und Integration:

  • Master Data Management ist etabliert
  • Datensilos sind identifiziert
  • Integrationsstrategie liegt vor
  • Datenschutz-Compliance ist gewährleistet

Mitarbeiter und Kultur

Change Readiness:

  • Mitarbeiter sind über Pläne informiert
  • Ängste wurden adressiert
  • Weiterbildungskonzept existiert
  • Early Adopter sind identifiziert

Kompetenzaufbau:

  • Process Owner sind geschult
  • Power User werden ausgebildet
  • Support-Strukturen sind definiert
  • Wissenstransfer ist organisiert

Quick-Win-Identifikation

Ideale Automatisierungskandidaten:

  • Hohe Wiederholungsfrequenz (>50x/Monat)
  • Regelbasierter Ablauf
  • Strukturierte Daten
  • Hoher manueller Aufwand
  • Fehleranfälligkeit
  • Zeitkritische Prozesse

Zu vermeidende Prozesse:

  • Stark kreative Tätigkeiten
  • Hohe Ausnahmequote (>30%)
  • Ständig wechselnde Anforderungen
  • Intensive persönliche Interaktion

Der Ausblick: Prozessautomatisierung 2025 und darüber hinaus

Die Automatisierungstechnologien entwickeln sich rasant weiter. Diese Trends prägen die Zukunft:

Intelligente Automatisierung durch KI

Cognitive RPA: Die nächste Generation von RPA-Bots versteht unstrukturierte Daten, lernt aus Ausnahmen und trifft eigenständige Entscheidungen. Natural Language Processing ermöglicht die Verarbeitung von E-Mails, Chats und Sprachbefehlen.

Praktische Anwendungen 2025:

  • Automatische E-Mail-Klassifizierung und -Beantwortung
  • Intelligente Dokumentenextraktion aus beliebigen Formaten
  • Sentiment-Analyse in Kundenkommunikation
  • Predictive Process Mining zur Vorhersage von Engpässen

Hyperautomation als strategisches Ziel

Das Konzept: Hyperautomation beschreibt die durchgängige Automatisierung aller automatisierbaren Geschäftsprozesse. Dabei werden verschiedene Technologien orchestriert:

  • RPA für Legacy-Systeme
  • Low-Code für neue Anwendungen
  • Process Mining für kontinuierliche Optimierung
  • KI/ML für intelligente Entscheidungen

Der Weg dorthin:

  1. Start mit isolierten Automatisierungen (Inseln)
  2. Verbindung der Inseln zu Prozessketten
  3. Ende-zu-Ende-Automatisierung
  4. Selbstoptimierende Prozesse

Demokratisierung der Automatisierung

Citizen Developer: Fachabteilungen erstellen eigene Automatisierungen ohne IT-Unterstützung. Low-Code/No-Code-Plattformen werden so benutzerfreundlich wie Office-Programme.

Automatisierung as a Service: Cloud-basierte Automatisierungsplattformen ermöglichen:

  • Pay-per-Use-Modelle ohne hohe Anfangsinvestitionen
  • Vorgefertigte Automatisierungsbausteine
  • Sofort einsetzbare Branchenlösungen
  • Skalierung nach Bedarf

Green Automation

Nachhaltigkeit durch Automatisierung:

  • Reduzierung des Papierverbrauchs durch digitale Prozesse
  • Energieeinsparung durch optimierte Abläufe
  • CO₂-Reduktion durch effizientere Logistik
  • Ressourcenschonung durch präzisere Planung

Ihr nächster Schritt: Der kostenlose Use-Case-Check

Die Theorie ist das eine – aber wie sieht es konkret in Ihrem Unternehmen aus? Wir bieten Ihnen einen kostenlosen 30-minütigen Use-Case-Check, bei dem wir:

  1. Ihre Top-3-Prozesse auf Automatisierungspotenzial analysieren
  2. Quick-Wins identifizieren, die sich in unter 8 Wochen umsetzen lassen
  3. Eine erste Kosten-Nutzen-Einschätzung für Ihren konkreten Fall erstellen
  4. Konkrete nächste Schritte für Ihre Automatisierungsreise definieren

Was Sie aus dem Gespräch mitnehmen:

  • Klare Einschätzung Ihres Automatisierungspotenzials
  • Priorisierte Roadmap für die nächsten 12 Monate
  • Realistische Kostenschätzung für Ihre Top-Prioritäten
  • Unverbindliche Empfehlung zu Technologien und Vorgehen

Warum wir der richtige Partner sind:

Mit über 10 Jahren Erfahrung in der Digitalisierung des Mittelstands kennen wir die spezifischen Herausforderungen und Chancen. Wir sprechen Ihre Sprache, verstehen Ihre Prozesse und liefern pragmatische Lösungen statt theoretischer Konzepte.

Unsere Erfolgsbilanz:

  • Über 200 erfolgreiche Automatisierungsprojekte
  • Durchschnittlicher ROI unserer Kunden: 380%
  • 95% unserer Projekte im Zeit- und Budgetrahmen
  • Branchen-Know-how von Produktion bis Dienstleistung

Fazit: Die Zeit zu handeln ist jetzt

Prozessautomatisierung ist 2025 kein Luxus mehr, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Unternehmen, die jetzt handeln, sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile:

  • Kosteneinsparungen von 30-70% in automatisierten Prozessen
  • Qualitätssteigerungen durch fehlerfreie Ausführung
  • Mitarbeiterzufriedenheit durch Fokus auf wertschöpfende Tätigkeiten
  • Skalierbarkeit ohne proportionalen Personalaufbau
  • Agilität zur schnellen Anpassung an Marktveränderungen

Die Technologien sind ausgereift, die Investitionen überschaubar und der ROI messbar. Mit dem richtigen Partner an Ihrer Seite ist der Weg zur digitalen Exzellenz klar vorgezeichnet.

Die Frage ist nicht ob, sondern wann Sie starten. Jeder Tag ohne Automatisierung kostet Ihr Unternehmen bares Geld und wertvolle Wettbewerbsvorteile.


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