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Low-Code-Plattformen: Chance oder Risiko für komplexe Prozesse?

Gunnar Beushausen

Gunnar Beushausen

14. Juni 2025

11 Min. Lesezeit
Low-Code-Plattformen: Chance oder Risiko für komplexe Prozesse?

Low-Code-Plattformen revolutionieren die Art, wie Unternehmen digitale Lösungen entwickeln. Doch sind sie wirklich die Antwort auf komplexe Geschäftsprozesse oder bergen sie versteckte Risiken? Dieser umfassende Leitfaden zeigt Ihnen, wann Low-Code zur Chance wird und wo traditionelle Entwicklung unersetzlich bleibt.

Was genau ist eine Low-Code-Plattform?

Eine Low-Code-Plattform ist eine moderne Entwicklungsumgebung, die es ermöglicht, Anwendungen mit minimaler manueller Programmierung zu erstellen. Statt Zeile für Zeile Code zu schreiben, arbeiten Anwender mit visuellen Bausteinen und Drag-and-Drop-Funktionen.

Die zentralen Merkmale einer Low-Code-Plattform:

  • Visuelle Entwicklung: Prozesse werden per Drag-and-Drop modelliert, nicht programmiert
  • Vorgefertigte Bausteine: Standardfunktionen wie Formulare, Workflows und Datenbankanbindungen sind bereits integriert
  • Automatische Code-Generierung: Die Plattform erstellt im Hintergrund den benötigten Programmcode
  • Integrierte Deployment-Tools: Anwendungen lassen sich direkt aus der Plattform heraus veröffentlichen

Der entscheidende Vorteil: Auch Fachbereiche ohne tiefe IT-Kenntnisse können eigene digitale Lösungen entwickeln und dabei auf Enterprise-Standards aufbauen.

Für wen eignet sich Low-Code besonders?

Low-Code-Plattformen sprechen verschiedene Zielgruppen im Unternehmen an:

Prozessverantwortliche ohne Programmierkenntnisse

Fachabteilungen, die ihre Abläufe digitalisieren möchten, aber nicht monatelang auf die IT-Abteilung warten können. Mit Low-Code erstellen sie eigenständig erste Prototypen und einfache Anwendungen.

Citizen-Developer-Teams

Motivierte Mitarbeiter aus den Fachbereichen, die technisches Grundverständnis mitbringen und zur treibenden Kraft der digitalen Transformation werden. Sie bilden die Brücke zwischen Business und IT.

Unternehmen mit IT-Backlogs

Wenn die IT-Abteilung überlastet ist und wichtige Digitalisierungsprojekte auf der Strecke bleiben, schaffen Low-Code-Plattformen Entlastung. Standardprozesse werden von den Fachabteilungen umgesetzt, während sich die IT auf komplexe Kernthemen konzentriert.

Organisationen mit Enterprise-Integration-Bedarf

Unternehmen, die verschiedene Systeme wie SAP, Salesforce oder Microsoft 365 verbinden müssen, profitieren von den vorintegrierten Konnektoren der Low-Code-Plattformen.

7 Vorteile von Low-Code für komplexe Abläufe

Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Vorteile von Low-Code-Plattformen bei der Digitalisierung komplexer Geschäftsprozesse:

VorteilBeschreibungKonkreter Nutzen
1. Hohe UmsetzungsgeschwindigkeitPrototypen entstehen in Tagen statt MonatenTime-to-Market verkürzt sich um 70-90%, erste Ergebnisse nach wenigen Tagen sichtbar
2. Geringe EinstiegshürdeVisuelle Oberflächen statt ProgrammcodeAuch Mitarbeiter ohne IT-Ausbildung können nach 2-3 Tagen Schulung produktiv arbeiten
3. Citizen DevelopmentFachabteilungen entwickeln eigene LösungenEntlastung der IT um 30-50%, höhere Lösungsqualität durch Fachexpertise
4. Enterprise-IntegrationVorkonfigurierte Konnektoren für StandardsystemeSAP, Salesforce, Office 365 in wenigen Klicks angebunden, keine API-Programmierung nötig
5. Niedrigere KostenWeniger Entwicklungsaufwand und externe DienstleisterEinsparungen von 40-60% gegenüber klassischer Entwicklung bei Standardprozessen
6. Hohe FlexibilitätSchnelle Anpassungen ohne Code-ÄnderungenProzessänderungen in Stunden statt Wochen umgesetzt, agile Reaktion auf neue Anforderungen
7. Qualitäts- und SicherheitsstandardsEingebaute Best Practices und Compliance-FeaturesDSGVO-Konformität, ISO-Standards und Audit-Logs automatisch integriert

5 Risiken, die Sie kennen sollten

Bei allen Vorteilen bergen Low-Code-Plattformen auch Risiken, die wir offen ansprechen müssen:

1. Shadow-IT-Wildwuchs

Wenn jede Abteilung unkontrolliert eigene Anwendungen baut, entstehen Datensilos und Sicherheitslücken. Ohne zentrale Governance wird aus der Chance schnell ein Chaos.

2. Sicherheitslücken durch mangelnde Expertise

Citizen Developer denken primär an Funktionalität, nicht an Security. Fehlende Verschlüsselung, offene APIs oder unsichere Authentifizierung können kritische Schwachstellen schaffen.

3. Komplexe Geschäftslogik stößt an Grenzen

Hochkomplexe Algorithmen, spezielle Berechnungen oder Performance-kritische Prozesse lassen sich mit Low-Code oft nur unzureichend abbilden. Die visuellen Modelle werden dann schnell unübersichtlicher als klassischer Code.

4. Vendor-Lock-in

Die Migration von einer Low-Code-Plattform zur anderen ist praktisch unmöglich. Wir binden uns langfristig an einen Anbieter und sind von dessen Preispolitik und Weiterentwicklung abhängig.

5. Versteckte Gesamtkosten

Die anfänglich günstigen Lizenzkosten täuschen oft über die wahren Ausgaben hinweg. Training, Governance, Premium-Features und steigende User-Zahlen treiben die TCO (Total Cost of Ownership) nach oben.

Wie passt Low-Code zum klassischen IT-Entwicklungsprozess?

Die erfolgreichste Strategie ist der Baukasten-Mix: Wir nutzen Low-Code für 80% der Standardlogik und ergänzen die restlichen 20% Spezialfälle durch klassisch entwickelte Micro-Services.

Das Zusammenspiel in der Praxis:

Low-Code übernimmt:

  • Standardformulare und Workflows
  • Datenbankoperationen (CRUD)
  • Benutzeroberflächen
  • System-Integrationen über Standard-APIs
  • Reporting und Dashboards

Klassische Entwicklung liefert:

  • Komplexe Berechnungslogik
  • Performance-kritische Komponenten
  • Spezielle Algorithmen und KI-Modelle
  • Hardware-nahe Programmierung
  • Custom APIs für Spezialanforderungen

Durch diese Hybrid-Architektur kombinieren wir das Beste aus beiden Welten: Geschwindigkeit und Flexibilität von Low-Code mit der Mächtigkeit traditioneller Programmierung.

Praxisbeispiel: Automatisierter Bestellprozess im Einkauf

Ein mittelständisches Produktionsunternehmen digitalisierte seinen Bestellprozess mit einer Low-Code-Plattform:

Ausgangslage

  • 50 Einkäufer verwalteten Bestellungen über Excel und Outlook
  • Freigabeprozesse liefen über E-Mail-Ping-Pong
  • Keine Integration mit dem SAP-System
  • Durchschnittliche Bearbeitungszeit: 5 Tage pro Bestellung

Die Low-Code-Lösung

Das Projektteam aus zwei Einkäufern und einem IT-Mitarbeiter entwickelte innerhalb von 8 Wochen eine vollständige Lösung:

  1. Digitales Bestellformular mit automatischer Lieferantenauswahl
  2. Mehrstufiger Freigabe-Workflow basierend auf Bestellwerten
  3. SAP-Connector für automatische Buchungen
  4. Dashboard für Einkaufsleitung mit Real-Time-KPIs
  5. Mobile App für Freigaben unterwegs

Ergebnis nach 8 Wochen

  • Durchlaufzeit reduziert von 5 Tagen auf 1 Tag
  • Fehlerquote um 75% gesunken
  • ROI bereits nach 6 Monaten erreicht
  • Einkäufer können sich auf strategische Aufgaben konzentrieren

Die Lernkurve

Die ersten zwei Wochen waren herausfordernd, da die Citizen Developer sich in die Plattform einarbeiten mussten. Nach dieser Eingewöhnungsphase ging die Entwicklung zügig voran. Für ein komplexes Lieferanten-Scoring mit maschinellem Lernen wurde jedoch ein klassisch programmierter Micro-Service ergänzt, der über REST-API angebunden wurde.

Wie starte ich ein Low-Code-Projekt richtig?

Der Erfolg eines Low-Code-Projekts hängt maßgeblich von der richtigen Herangehensweise ab. Wir empfehlen diese fünf Schritte:

1. Den richtigen Use-Case wählen

Starten Sie mit einem überschaubaren Prozess, der klare Regeln hat und häufig ausgeführt wird. Ideale Kandidaten sind Urlaubsanträge, Spesenabrechnung oder einfache Freigabeprozesse.

2. Governance definieren

Legen Sie von Anfang an fest:

  • Wer darf entwickeln?
  • Welche Standards gelten?
  • Wie werden Anwendungen freigegeben?
  • Wo werden Daten gespeichert?

3. Plattform testen

Nutzen Sie die kostenlosen Testversionen der Anbieter. Prüfen Sie dabei besonders:

  • Benutzerfreundlichkeit für Ihre Citizen Developer
  • Verfügbare Konnektoren für Ihre Systeme
  • Skalierbarkeit und Performance
  • Support und Community

4. IT einbinden

Auch wenn Low-Code die Fachabteilungen ermächtigt, bleibt die IT-Abteilung unverzichtbar. Sie definiert Architektur-Standards, überwacht die Sicherheit und unterstützt bei komplexen Integrationen.

5. Schulungen anbieten

Investieren Sie in die Ausbildung Ihrer Citizen Developer. 3-5 Tage Basisschulung plus regelmäßige Aufbautrainings sichern die Qualität der entwickelten Lösungen.

Was kostet eine Low-Code-Plattform?

Die Kosten setzen sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:

Lizenzkosten (monatlich/jährlich)

  • Starter-Pakete: 500-2.000 EUR/Monat für 5-10 Entwickler
  • Professional: 2.000-8.000 EUR/Monat für 10-50 Entwickler
  • Enterprise: Ab 8.000 EUR/Monat mit unbegrenzten Usern

Hosting und Infrastruktur

  • Cloud-Hosting: 200-2.000 EUR/Monat je nach Nutzung
  • On-Premises: Einmalig 10.000-50.000 EUR plus laufende Wartung

Setup und Governance (Einmalaufwand)

  • Initialberatung: 5.000-15.000 EUR
  • Plattform-Setup: 10.000-30.000 EUR
  • Governance-Framework: 5.000-10.000 EUR

Unser Tipp: Rechnen Sie die Gesamtkosten über 36 Monate und vergleichen Sie mit der Alternative klassischer Entwicklung. In den meisten Fällen amortisiert sich Low-Code bereits nach 12-18 Monaten.

Ist Low-Code sicher genug für sensible Daten?

Die Sicherheit von Low-Code-Plattformen hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Führende Anbieter bieten heute:

Zertifizierungen und Standards

  • ISO 27001 für Informationssicherheit
  • DSGVO-Konformität mit EU-Datenschutz
  • SOC 2 Type II Compliance
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Datenübertragung

Entscheidend ist das Regelwerk

Die Plattform ist nur so sicher wie ihre Konfiguration. Wir empfehlen:

  • Rollenbasierte Zugriffskontrollen (RBAC)
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung
  • Regelmäßige Security-Audits
  • Verschlüsselung sensibler Datenfelder
  • Audit-Logs für alle Änderungen

Mit der richtigen Governance erreichen Low-Code-Anwendungen das gleiche Sicherheitsniveau wie klassisch entwickelte Software – oft sogar höher, da Security-Best-Practices bereits eingebaut sind.

Wann sollte man lieber Individuallösungen wählen?

Low-Code ist kein Allheilmittel. In folgenden Szenarien empfehlen wir klassische Individualentwicklung:

Sehr spezifische Algorithmen

Wenn Ihr Geschäftserfolg auf proprietären Algorithmen basiert – etwa komplexe Preiskalkulationen, Optimierungsverfahren oder KI-Modelle – ist maßgeschneiderte Entwicklung die bessere Wahl.

Extrem hohe Performance-Anforderungen

Hochfrequenzhandel, Echtzeit-Datenverarbeitung oder Gaming-Anwendungen benötigen optimierten Code. Low-Code-Plattformen können hier nicht mithalten.

Hardware-nahe Steuerungen

IoT-Geräte, Maschinensteuerungen oder eingebettete Systeme erfordern spezielle Programmierung, die Low-Code-Plattformen nicht leisten können.

Unique Selling Proposition (USP)

Wenn eine Software Ihr Alleinstellungsmerkmal am Markt darstellt, sollten Sie die volle Kontrolle behalten. Eine Standardplattform limitiert hier Ihre Differenzierungsmöglichkeiten.

Wie verhindere ich Shadow-IT beim Citizen Development?

Shadow-IT entsteht, wenn Fachabteilungen an der IT vorbei eigene Lösungen entwickeln. Bei Low-Code ist diese Gefahr besonders groß. So behalten Sie die Kontrolle:

Zentrale Plattform bereitstellen

Bieten Sie eine offizielle Low-Code-Plattform an, statt zu verbieten. Wenn Mitarbeiter eine genehmigte Alternative haben, greifen sie seltener zu Schatten-Lösungen.

Freigabe-Workflows etablieren

Jede neue Anwendung durchläuft einen definierten Freigabeprozess:

  1. Fachlicher Review durch Prozessverantwortliche
  2. Technischer Check durch IT-Architekten
  3. Security-Prüfung bei sensiblen Daten
  4. Finale Freigabe für Produktion

Versionierung und Dokumentation

  • Alle Anwendungen werden zentral versioniert
  • Änderungen sind nachvollziehbar
  • Dokumentation ist Pflicht
  • Regelmäßige Reviews stellen Qualität sicher

Mit diesen Maßnahmen wird Citizen Development zur kontrollierten Innovation statt zum Wildwuchs.

Best Practices für Enterprise-Integration

Die Integration in die bestehende IT-Landschaft entscheidet über Erfolg oder Misserfolg eines Low-Code-Projekts. Diese Ansätze haben sich bewährt:

API-First-Ansatz

Entwickeln Sie jede Low-Code-Anwendung mit offenen APIs. So bleiben Ihre Lösungen flexibel und können später mit anderen Systemen kommunizieren.

Event-getriebene Architektur

Nutzen Sie Event-Streams (z.B. Apache Kafka) für die Kommunikation zwischen Low-Code-Apps und Legacy-Systemen. Das entkoppelt die Systeme und erhöht die Stabilität.

Stammdaten an einer Quelle

Vermeiden Sie Daten-Duplikate. Stammdaten wie Kunden oder Produkte sollten weiterhin in einem zentralen System (z.B. ERP) gepflegt werden. Low-Code-Apps greifen nur lesend darauf zu.

Monitoring und Observability

Integrieren Sie Low-Code-Anwendungen in Ihr bestehendes Monitoring. Application Performance Management (APM) Tools helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen.

Fazit: Low-Code – Chance oder Risiko?

Nach unserer Erfahrung aus über 50 Digitalisierungsprojekten ist Low-Code in 8 von 10 Fällen eine Chance – wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Low-Code wird zur Chance, wenn:

  • Klare Use-Cases definiert sind
  • Governance von Anfang an etabliert wird
  • Citizen Developer geschult und unterstützt werden
  • IT und Fachbereiche zusammenarbeiten
  • Realistische Erwartungen gesetzt werden

Low-Code wird zum Risiko, wenn:

  • Wildwuchs ohne Kontrolle entsteht
  • Plattformwahl unüberlegt erfolgt
  • Komplexe Logik in starre Modelle gepresst wird
  • Sicherheit vernachlässigt wird
  • Vendor-Lock-in unterschätzt wird

Unser Rat: Starten Sie mit einem Pilotprojekt

Wählen Sie einen überschaubaren Prozess, bilden Sie ein kleines Team aus IT und Fachbereich, und sammeln Sie erste Erfahrungen. Nach 3-6 Monaten wissen Sie, ob Low-Code zu Ihrer Organisation passt.

Die digitale Transformation wartet nicht. Low-Code-Plattformen bieten die Chance, schnell und pragmatisch zu digitalisieren. Nutzen Sie diese Chance – aber nutzen Sie sie richtig.


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